Was ist Swing?

Wir tanzen Swing-Tänze mit afroamerikanischen Wurzeln aus den 20er bis 40er Jahren des letzten Jahrhunderts. Im Folgenden erklären wir kurz, was die Unterschiede sind.

Lindy Hop

Herzstück unseres Angebots ist der Lindy Hop, ein Paartanz, der Ende der 1920er Jahre im New Yorker Stadtteil Harlem entstand und vor allem von afroamerikanischen Tänzer*innen getanzt wurde. Die Lebensfreude des Tanzes bildete einen Gegenpol zum schwierigen Alltag der Tänzer*innen, der von Segregation, Rassismus und Armut geprägt war. Wer mehr über die Geschichte des Lindy Hop nachlesen möchte, dem sei zum Beispiel dieser Artikel ans Herz gelegt.

Improvisation und Musikalität stehen beim Lindy Hop im Vordergrund, dabei ist die Freude am gemeinsamen Tanzen wichtiger als Perfektion. Lindy Hop ist ein Social Dance, ein Tanz, der von der Interaktion zwischen den Tanzpartnern lebt. Es gibt häufig getanzte Figuren und Schrittfolgen, aber anstatt vorgegebene Choreographien nach festen Regeln abzuspulen, werden die Bewegungen spontan zur Musik improvisiert. Durch aufmerksames Führen und Folgen ergibt sich ein Zusammenspiel mit dem Gegenüber. So entsteht mit jedem neuen Lied und jedem Partnerwechsel ein völlig neuer Tanz voller Kreativität und Spaß.

Solo Jazz

Swing wird nicht immer nur im Paar getanzt. Viele Solo-Routinen sind bei Lindy Hoppern in aller Welt bekannt, zum Beispiel der Shim Sham oder der Jitterbug Stroll.

Solo Jazz ist eine tolle Möglichkeit, einen eigenen Tanzstil zu entwickeln und seine Musikalität zu verbessern, außerdem können viele Schritte nahtlos in den Paartanz eingebaut werden oder machen auch allein großen Spaß.

Charleston

Charleston ist ursprünglich ein Solo-Tanz aus den 1920er Jahren, aus dem viele Elemente in Solo Jazz und Lindy Hop übernommen wurden. Der Grundschritt des Partner-Charlestons zeichnet sich durch viele Kicks aus und macht bei schneller Musik besonders viel Spaß.

Collegiate Shag

Der Shag ist wie der Lindy Hop ein Swingtanz mit afroamerikanischen Wurzeln aus den 1920-40er Jahren, ist aber 6-count basiert und wird zu schnellerer Musik getanzt. Er ist bekannt für seinen hüpfenden Grundschritt und die energetische Fußarbeit, welche ihn von anderen Swingtänzen unterscheidet. Shag kann sowohl alleine, als auch zu zweit getanzt werden.